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    Bitterling


    (Bild: Fischerweb.ch)

    Steckbrief :

    Grösse :                  5 - 6 cm, max. 9 cm

    Vorkommen :        In Seen und langsam fliessenden Gewässern mit Sandboden.
                                    Bevorzugt die pflanzenreichen Uferzonen.


    Aussehen :            Während der Laichzeit färben sich Kehle, Brust und vorderer Bauch
                                    des Männchens rot. Rücken und Hinterkörper schimmern dann bläulichgrün

                                    Das silber glänzende Weibchen besitzt dann eine bis zu 4 cm lange Legeröhre.

    Wasserwert :        Um pH-Wert 7 (neutraler Bereich)

    Temperatur :         6 bis maximal 23 °C

    Besonderheiten : Legen Eier in lebende Fluss- oder Malermuscheln
                                    die Jungtiere wachsen in den Muscheln bis zu einer
                                    Länge von 5-8 mm heran.

    Wissenswertes :  Der Bitterling ist der kleinste einheimische Karpfenfisch.
                                    Lebt in kleinen Schwärmen.
                                    Kann sich nur mit Hilfe von Muscheln fortpflanzen
                                    Er ernährt sich vorwiegend von pflanzlichem Material, aber 
                                    auch von kleinen Wirbellosen (Würmer, Kleinkrebse, Insektenlarven).

    Laichzeit :              April - Juni

    sonstiges :            Vor der Einführung des B-Tests zum Nachweis einer Schwangerschaft war         
                                    es möglich, diese mit Hilfe des Bitterlings nachzuweisen. Hatte man
                                    Bitterlingsweibchen in einem Aquarium und gab dem Wasser einige Tropfen
                                    des Harns einer schwangeren Frau, so wuchsen dem Bitterlingsweibchen 
                                    sofort die Legeröhrchen.

    im Detail :

    Der Bitterling ist eine kleine Fischart mit relativ hohem Rücken und halbunterständigem Maul. Den Körper schützen grosse Schuppen, die Poren der unvollständigen Seitenlinie sind nur auf den ersten 4-7 Schuppen hinter dem Kopf erkennbar. Den grössten Teil des Jahres ist der Rücken graugrün gefärbt, Seiten und Bauch sind silbrig. Über die Mitte der Seiten zieht sich ein opalisierender Streifen blaugrüner Farbe. In der Laichzeit intensivieren sich die Farben der Männchen und auf zwei Stellen über den Augen und dem Maul erscheinen Laichwarzen. Gleichzeitig sind die Seiten rotviolett und hinter den Kiemendeckeln erscheint ein blauer Fleck. Bitterlinge leben meist in Flussunterläufen, alten Flussarmen und einigen Seen, wo sie sich Buchten mit schlammigem Grund aussuchen, in denen Muscheln (Anodonta) und Malermuscheln (Unio) vorkommen. Diese brauchen sie nämlich unbedingt zu ihrer erfolgreichen Vermehrung, die sich von April bis August abspielt. In dieser Zeit wächst den Weibchen hinter der Afteröffnung eine 5 - 6 cm lange Legeröhre. Die Männchen suchen sich im Frühjahr eine Muschel aus und vertreiben anfangs auch die Weibchen von ihr. Nähert sich aber ein geschlechtsreifes Weibchen, beginnen sie, es in einem komplizierten Ritual zu ihrer Muschel zu locken. Schliesslich schiebt das Weibchen die Legeröhre in den Kiemenraum der Muschel und legt dort ihre Eier ab. Das Männchen aber lässt über der Einsaugöffnung des Weichtieres seine Milch ab, die mit dem Wasser zum Rogen gelangt.

    Die befruchteten Eier entwickeln sich im Innern der Muschel und verlassen nach 3 - 4 Wochen diese als kleine Bitterlinge. Das Männchen lockt sogar gelegentlich mehrere Weibchen zu seiner Muschel. Dieselbe Muschel nutzen oft auch andere Fischpaare, so dass man in ihr oft über 100 verschiedene Entwicklungsstadien der kleinen Bitterlinge zählen kann. Die vier bis fünf Jahre alt werdenden Fische erlangen im 2. Lebensjahr die Geschlechtsreife. Ihre Nahrung ist überwiegend Phytoplankton und Zooplankton. Die früher grossen Bestände gehen zurück, da mit zunehmender Wasserverunreinigung die Muscheln abnehmen.
    Grösse: 6-9 cm
    Fruchtbarkeit: 40 - 100 Eier mit bis zu 3 mm Durchmesser
    Verbreitung: nördlich der Alpen, fehlt aber in Skandinavien, Dänemark und einem Grossteil Grossbritanniens.
    Nach Westen bis zum Rhönegebiet, nach Osten bis zum Kaspischen Meer.
    (Quelle : Fischerweb)

    zum Abschluss noch eine nette Site zum Thema Bitterling : hier geht's lang ....

     

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